Wie bereits aktuell in der Presse berichtet fand letzte Woche eine Umweltstraftat in der Wasserschutzzone im Ostholzbachtal in Fröndenberg statt.
Unbekannte hatten dort massenhaft gefüllte Altöl-Kanister direkt über dem Bachlauf, der in die Ruhr mündet, entsorgt. Einige schlecht verschlossene Behälter waren bereits ausgelaufen, bis Mitarbeiter der alarmierten Umwelt- und Ordnungsbehörden erste Maßnahmen veranlassen konnten, um ein weiteres Auslaufen des Öls auf den Boden und vor allem in den Ostholzbach zu verhindern.Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. In unserem Einzugsgebiet wird dieses Naturprodukt aus der Ressource Ruhr gewonnen. Zum Schutz dieses wertvollen Guts wurden bewusst Wasserschutzzonen um die Wasserwerke und die Wasserentnahmestellen der Ruhr herum errichtet.
Nun wurden im direkten Umfeld des Wasserwerks Halingen der Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW) nicht weniger als 53 Kanister mit einer Gesamtmenge von rund 300 Litern Altöl entsorgt. „Die Gefahr, die durch diese schädlichen Einflüsse für die Trinkwassergewinnung bestand, war immens“, so WWW-Geschäftsführer Bernd Heinz entrüstet über diese Umweltstraftat. Da Wasserwerke Westfalen besonders betroffen gewesen wäre, wenn der Vorfall nicht so schnell entdeckt und gemeldet worden wäre, sodass die Mitarbeiter der Umwelt- und Ordnungsbehörden größeren Schaden abwenden konnten, setzt das Unternehmen eine Belohnung von 500 € aus für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen.
Die sträfliche Entsorgung fand in der Nacht von Donnerstag auf Freitag letzter Woche im Fröndenberger Ostholzbachtal nähe Ardeyer Straße statt. Hinweise zur Tat bitte an die Polizei Unna unter 921-0 oder 02303.921-3120.